Wie wäre es, wenn bei einer Reduktion auf 70% der Lohn nur um 15% gekürzt würde?

Ein durchschnittlicher Sachbearbeiter oder Manager, der von 100% auf 70% reduziert, wird effizienter arbeiten und in den 70% der Arbeitszeit mehr als nur 70% seiner bisherigen Arbeit erledigen. Erhöhte Motivation und geringere Ermüdungserscheinungen tragen hierzu bei.
Es wäre daher in vielen Fällen durchaus vertretbar, die Arbeitszeit um 30% zu reduzieren, den Lohn aber nur um 15%, da der Mitarbeiter in 70% der Arbeitszeit 85% seiner bisherigen Arbeit wird erledigen können. Was mit den restlichen 15% unerledigter Arbeit geschieht, wäre im Einzelfall zu prüfen. Auch bei den bereits unter dem Titel „Ein 70% Unternehmen? - Das funktioniert doch nie!“ angesprochenen Umstrukturierungen und Redimensionierungen kommt es mittels diverser Effizienzsteigerungsprogramme regelmässig zur Verteilung der bestehenden Arbeit auf weniger Mitarbeiter – der Vorschlag 30% Arbeitszeitreduktion bei 15%iger Lohnkürzung ist daher nur fair und gar nicht so revolutionär.